Die Soziale Arbeit kommt ursprünglich aus dem Bereich der Fürsorge und Armutshilfe, die bis ins späte 20. Jahrhundert vor allem von Frauen, Kirchen und Orden ehrenamtlich, getätigt wurde. Das Ursprungsfeld hat sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehr differenziert und zählt mittlerweile viele Bereiche dazu, in denen die Soziale Arbeit mit denselben Zielen tätig ist. (Autrata/ Bringfriede 2011:16)
Die Soziale Arbeit konzentriert sich auf Soziale Probleme eines Einzelnen, einer Gruppe oder bis hin zu einer ganzen Gemeinschaft. In erster Linie dient sie als Hilfe und Beratung für jene die sich in einer belastenden Lage befinden, aus dieser sie sich selbst nicht raushelfen können. Die Soziale Arbeit steht unterstützend und beratend zur Seite, und versucht gemeinsam die Problemsituation zu beseitigen. (vgl. Röh 2013:15) Handlungsfelder in denen die Soziale Arbeit tätig ist, sind: Menschen mit Behinderung, Beruf und Bildung, Migration und Integration, Straffälligkeit, Gesundheit, alte Menschen, Kinder, Jugendliche und Familien. Ziele ihrer Begleitung und Beratung sind unter anderem ressourcen- und lösungsorientiert zu arbeiten, Hilfe zur Selbsthilfe oder Empowerment bzw. Selbstbestimmung. Hierfür stehen ihr unterschiedliche Methoden, wie zum Beispiel die Gemeinwesenarbeit, Einzelfallhilfe oder soziale Gruppenarbeit zur Verfügung. Eines der wichtigsten Handwerke der Sozialen Arbeit ist die (Selbst-)Reflexion, in der immer wieder das gehandelte reflektiert und gegebenenfalls im nächsten Durchgang angepasst wird. (vgl. Autrata/ Bringfriede 2011; Röh 2013)
Quellen:
Röh, Dieter (2013). Soziale Arbeit, Gerechtigkeit und das gute Leben. Wiesbaden: Springer VS.
Autrata, Otger/ Scheu, Bringfriede (2011): Theorie Sozialer Arbeit. Gestaltung des Sozialen als Grundlage. Wiesbaden: Springer VS.