Uncategorized

FH St. Pölten | Department Soziales beim Primärversorgungskongress in Graz

Von 04. – 06.04 fand in Graz der Primärversorgungskongress zum Thema “Qualität in der Primärversorgung” statt. Ein Team der Fachhochschule St. Pölten | Department Soziales nahm gemeinsam mit Studierenden des Bachelor Studiengangs Soziale Arbeit am Symposium teil.
Neben den Ergebnissen des Forschungsprojekts: “Sozialarbeiterische Handlungskonzepte bei wiederholter Inanspruchnahme im Gesundheitswesen” wurde das GeSo Orth – Konzept für ein Gemeinwesenzentrum für Orth an der Donau vorgestellt.

FH-Prof. DSA Mag. (FH) Dr.PhDr. Christoph Redelsteiner, MSc präsentierte in seinem Vortrag “Sozialarbeit in der PV unter dem Aspekt der Qualitätssicherung” wesentliche Punkte der Qualitätssicherung im Bereich der Sozialen Arbeit.

Die Vorträge finden sich unter www.primaerversorgung.org

qrf


Projektabschluss beim Orther Gemeinderat

Projektabschluss beim Orther Gemeinderat

Nach zwei Jahren intensiver Forschungstägigkeit stellte der 20.06.2018 den vorläufig abschließenden Termin des Projekts GeSo Orth an der Donau dar. Die Projektleiter*innen und Studierenden stellten Ihre Ergebnisse und Konzepte Vertreter*innen der Gemeinde vor. Viele durch Forschung belegte praktische Beispiele aus dem Gemeindealltag zeigen die Notwendigkeit einer integrierten Gesundheitsversorgung. Bürgermeister Johann Mayer unterstricht die Wichtigkeit der durchgeführten Bürger*inneneinbindung, die dank der Unterstützung des Gemeinderates und Bürgervertreter hervorragend gelang. Diese Form der Partizipation stellte eine tragende Säule für die Gesamtzeit des Projektes dar. Sie hat Modellcharakter für ähnliche Projekte in Österreich. Die Diskussion zeigte positive Rückmeldungen auf den Innovationscharakter der Konzepte. GR Markus Bauer hob  die Pionieerarbeit und die wissenschaftliche Begleitung durch die Sozialarbeiter*Innen der Fachhochschule St. Pölten vor.

 

Es ist der Projektgruppe ein besonderes Anliegen, Markus Wald, dem Initiator der Kooperation, Bgm. Mayer und Markus Bauer und den Mitglieder*innen des Gemeinderates, des Bürger*innenrates, des Bürger*innencafés, aber auch sämtlichen Orthern, die aktiv zum Gelingen des Projektes beigetragen haben herzlichsten Dank auszusprechen.

Weitere Informationen zum FH Projekt finden Sie unter fhstp.ac.at

 

vlnr: FH-Prof Christoph Redelsteiner, Lr. Martin Eichtinger, Bgm Johann Mayer, GR Markus Bauer

Internationaler Rettungsdienstbewerb mit Fallbeispiel der Projektgruppe GeSo Orth

Internationaler Rettungsdienstbewerb mit Fallbeispiel der Projektgruppe GeSo Orth

Beim Rettungsdienst-Simulationsbewerb im Altvatergebirge (Tschechien) musste ein Fall der Projektgruppe „GeSo Orth“ bewältigt werden: Ein dreizehnjähriger Junge hatte aus Überforderung die Rettung  für seinen Großvater gerufen. Er verweigerte seit einem Tag Essen und Trinken. Die Eltern, seine langjährigen pflegenden Angehörige waren auf Kurzurlaub gefahren und nicht erreichbar.
Insgesamt 29 Teams aus 14 Nationen waren im internationalen Teil des Bewerbs. 30 Teams nahmen im tschechisch/slowakischen Notarzt bzw. Notfallsanitäterbewerb teil. Punkte stärkstes Team war ein Paramedicteam (=Notfallsanitäter mit besonderer Ausbildung) vom staatlichen Rettungsdienst British Columbia (Kanada). Gefordert waren neben der korrekten medizinischen Untersuchung die Suche nach einer kurzfristigen Betreuungsstrategie für den Senior und seinen Enkel. Als Bewerter der internationalen Station war  FH-Prof. Dr.PhDr. Christoph Redelsteiner, selbst Sozialarbeiter und Notfallsanitäter zusammen mit Erwin Feichtelbauer (Notfallsanitäter Berufsrettung Wien) und  Dr. Patrik Lausch vom staatlich ungarischem Rettungsdienst im Einsatz.

www.rallye-rejviz.com

 

Erstes Projekttreffen im neuen Jahr

Erstes Projekttreffen im neuen Jahr

Am 25.1.2018 trafen wir, die Forschungsgruppe, uns das erste Mal wieder im neuen Jahr. Es war jedoch nur das erste persönliche Treffen, denn in den letzten Wochen waren wir sehr fleißig an den ersten Ausarbeitungen der ersten Konzepte. Es entstanden vier unterschiedliche Konzeptideen, die wir uns gegenseitig präsentierten. Anschließend gab es von den Kolleg*innen Feedback und Anregungen. Die Konzeptskizzen werden wir jetzt weiterentwickeln und zu fertigen Konzepten ausbauen.

Am Nachmittag widmeten wir unsere Aufmerksamkeit einer neuen geplanten Veranstaltung, der Kommunikativen Validierung. In Kürze werden wir Einladungen, sowie genauere Infos über unsere zwei Plattformen Facebook und Blog ausschicken. Bis dahin läuft die Planung und Organisation der Veranstaltung auf Hochtouren.

Gesundheitliche Chancengerechtigkeit

Gesundheitliche Chancengerechtigkeit

Was bedeutet gesundheitliche Chancengerechtigkeit?

Zahlreiche Studien belegen, dass ein systematischer Zusammenhang zwischen sozialem Status und Gesundheitsstatus besteht (vgl. Haas / Ziniel 2015). „Dieser Umstand wird als gesundheitliche Ungerechtigkeit (engl. „healthinequity“) bezeichnet, da es sich um vermeidbare und damit unfaire Unterschiede […] handelt“ (ebd.: 157). Immer noch gelten gesundheitliche Benachteiligung für sämtliche Bevölkerungsgruppen, außer der gesellschaftlich am besten gestellten Gruppe. Hinzu kommt, dass mit sinken des sozioökonomischen Status der Bevölkerung, Krankheitshäufigkeit und Krankheitslast steigen. Bei Menschen mit geringem sozioökonomischem Status treten signifikant häufigere Krankenhausaufenthalte auf (vgl.: ebd.). Als Teil von Gesundheitsförderung und somit der Versuch gesundheitliche Ungerechtigkeit zu verringern bzw. gesundheitliche Chancengerechtigkeit zu forcieren, wird im Zuge von sogenannter Lebenslaufforschung untersucht, inwiefern sich der Umgang mit Krankheiten bzw. der gesundheitliche Verlauf bei Menschen entwickelt. Mittels Interventionen und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitskompetenz von Bevölkerungen soll gesundheitliche Chancengerechtigkeit befördert werden. Gesundheitliche Ungerechtigkeit ist vererbbar. Investitionen in frühkindliche Entwicklung und Bildung werden hinsichtlich Gesundheitsförderung und der Entwicklung von Gesundheitskompetenz als höchst relevant beschrieben (vgl. ebd).

Haas, Sabine / Ziniel, Georg (2015): Gesundheitliche Chancengerechtigkeit. In: Bauer, Robert / Wiesenauer, Andrea (Hrg.): Zukunftsmotor Gesundheit. Entwürfe für das Gesundheitssystem von Morgen, 1. Auflage, Wiesbaden: Verlag Springer Gabler. 155-171.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Am 15.12.2017 haben wir uns das letzte Mal für dieses Jahr an der Fachhochschule St.Pölten getroffen. Nachdem im letzten Monat wieder viel passiert ist, haben wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand gebracht. Themen waren die Studienreise zum Bromley by Bow aber auch der aktuelle Stand der Verschriftlichung des Handbuches.

Bei unserem Treffen haben wir aus dem bereits gesammeltem Material von den Expert*inneninterviews, Bürger*innen Café als auch dem Bürger*innen Rat und vielem mehr die ersten Bausteine gesammelt. Diese sollen nützlich sein um erste Konzepte eines Gemeinwesenzentrums in Orth an der Donau zu gestalten. Wir schicken Interessierten auch gerne die Ergebnisse des Bürger*innen Cafés zu. Anfragen nehmen wir per Mail an geso.orth@fhstp.ac.at an.

Über die Weihnachtsfeiertage arbeiten wir fleißig weiter um Konzepte weiterzuentwickeln und die Verschriftlichung fortzusetzen.

Trotzdem versuchen wir auch die Feiertage zu nutzen um neue Energie für das letzte halbe Jahr zu sammeln um das Forschungsprojekt GeSo Orth an der Donau zu vollenden. Wir sind schon voller Vorfreude und freuen uns auf neue Ideen und Ergebnisse. Wir wünschen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2018