Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018!

Am 15.12.2017 haben wir uns das letzte Mal für dieses Jahr an der Fachhochschule St.Pölten getroffen. Nachdem im letzten Monat wieder viel passiert ist, haben wir uns gegenseitig auf den neuesten Stand gebracht. Themen waren die Studienreise zum Bromley by Bow aber auch der aktuelle Stand der Verschriftlichung des Handbuches.

Bei unserem Treffen haben wir aus dem bereits gesammeltem Material von den Expert*inneninterviews, Bürger*innen Café als auch dem Bürger*innen Rat und vielem mehr die ersten Bausteine gesammelt. Diese sollen nützlich sein um erste Konzepte eines Gemeinwesenzentrums in Orth an der Donau zu gestalten. Wir schicken Interessierten auch gerne die Ergebnisse des Bürger*innen Cafés zu. Anfragen nehmen wir per Mail an geso.orth@fhstp.ac.at an.

Über die Weihnachtsfeiertage arbeiten wir fleißig weiter um Konzepte weiterzuentwickeln und die Verschriftlichung fortzusetzen.

Trotzdem versuchen wir auch die Feiertage zu nutzen um neue Energie für das letzte halbe Jahr zu sammeln um das Forschungsprojekt GeSo Orth an der Donau zu vollenden. Wir sind schon voller Vorfreude und freuen uns auf neue Ideen und Ergebnisse. Wir wünschen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2018

Reise nach London

Reise nach London

Am 23.11.2017 starteten wir, drei Studentinnen der Forschungsgruppe und zwei Betreuer*innen des Forschungsprojekt, Michaela Moser und Christoph Redelsteiner, einen Kurztrip nach London. Begleitet wurden wir von mehreren interessierten Stakeholdern aus Österreich. Wir landeten bereits zu Mittag in London und starteten unser Programm direkt im Best Practice Modell, Bromley by Bow Center. Wir wurden herzlich empfangen und konnten erste Eindrücke sammeln. Innerhalb der beiden Tage erwartete uns ein spannendes Programm mit einigen Vorträgen von Expert*innen aus London.

Wir durften eine Führung durch das Bormley by Bow Center genießen. Hier konnten wir viele Ideen und Eindrücke von einem Gemeinwesenzentrum mit integrierter medizinischer Versorgung sammeln. Neben Expert*innen wie Dan Hopewell, der Direktor des Bromley by Bows Centre, Dr. Sir Sam Everington, Dr. Werner Leber so wie vielen weiteren. Zudem war unter anderem eine Dame bei einer Präsentation eingeladen, die das Gemeinwesenzentrum regelmäßig besucht. Ihre Erfahrungen und Geschichten waren sehr inspirierend für uns.

Wir durften im Programm nicht fehlen und präsentierten unser Projekt und den aktuellen Stand unserer Forschung.

 

Unsere Reise nach London endete am 24.11 mit einem Empfang in der österreichischen Botschaft in London. Hier konnten wir all unsere Eindrücke und Ideen nochmal Revue passieren lassen. Es war eine gute Austausch- als auch Vernetzungsmöglichkeit und wir kamen mit vielen neuen Ideen zurück!

Rückblick Bürger*innen-Café

Rückblick Bürger*innen-Café

Mit viel Enthusiasmus und Engagement gingen die Bürger*innen von Orth an der Donau am Samstag, dem 18. November, in die zweite Runde ihres Beteiligungsverfahrens zum GeSo Orth. Im Rahmen eines Bürger*innen-Cafés wurden die Ergebnisse des vorangegangenen Bürger*innen-Rates öffentlich zur Debatte gestellt und weiterentwickelt. Für die Forschungsgruppe und ihre Projektpartner*innen wurde damit ein weiterer wichtiger Meilenstein im Projektplan erreicht.

Mag. (FH) Corinna Wittmann und Dr. Walter Neumayer schien es als Delegierte des Bürger*innen-Rates nicht schwer zu fallen, sich bildlich vorzustellen, wie das GeSo Orth einmal aussehen könnte. Routiniert und wortgewandt präsentierten sie die wichtigsten ihrer 41 dort erarbeiteten Ideen und Ergebnisse. Diese wurden dann gemeinsam mit Bürgermeister Johann Mayer und weiteren Gemeindevertreter*innen in Kleingruppen mit den interessierten Orther*innen diskutiert und weiter bearbeitet.

In den Vordergrund trat, dass sich die Menschen in Orth neben einem gebündelten Angebot an medizinischen und medizinnahen Dienstleistungen auch einen „sozialen Treffpunkt mit Wohlfühlfaktor“ wünschen. Bestenfalls solle das GeSo Ortheinen Impuls setzen, um den Ortskern aus dem Dornröschenschlaf zu wecken. Wichtig ist den Orther*innen auch, die nachhaltige Finanzierung des Projektes gesichert zu wissen. Die  Idee, der Zivilbevölkerung die Möglichkeit einer finanziellen Beteiligung einzuräumen, könnte die Einrichtung noch stärker an die Bevölkerung binden. Als weiteres Anliegen wurde im Rahmen des Bürger*innen-Cafés betont, dass der örtliche Verein „Haus mit Leben“, der seit geraumer Zeit für eine neue Wohnmöglichkeit für Menschen mit Behinderung kämpft, bei der Planung mitgedacht werden soll.

Jetzt gilt es, diese und die vielen weiteren gesammelten Ideen bestmöglich in die Konzeptvorschläge, die im Rahmen des Forschungsprojektes erstellt werden, einzuarbeiten.

Zurück in Orth an der Donau

Zurück in Orth an der Donau

Am 18.11.2017 verbrachten wir, die Forschungsgruppe, in Orth an der Donau. Diesmal quartierten wir uns im schönen Schloss Orth ein. In der großartigen Kulisse ließ es sich noch viel besser arbeiten. Wir hatten wie immer eine lange Agenda. Ein aktueller Punkt war die Planung der Reise nach London um ein weiteres Best Practice Modell anzusehen. Das Best Practice Modell werden wir euch in Kürze hier vorstellen. Auch wie immer war die Verschriftlichung des Konzepts ein Thema und vieles mehr.

Neben der Planung stand aber auch eine große Vorbereitung auf der Agenda. Wir haben schließlich nicht umsonst im Schloss Orth unsere Zeit verbracht. Da vor einigen Wochen der Bürger*innenrat sich an dem Projekt GeSo beteiligte, fand am 18.11.2017 das Bürger*innen Café statt. Aber mehr dazu könnt ihr in einem weiteren Blog in kurzer Zeit lesen!

Partizipation: Mitsprache erwünscht!

Partizipation: Mitsprache erwünscht!

Partizipation bedeutet Beteiligung, Teilhabe, Mitwirken. In der Sozialen Arbeit wird der Begriff zumeist auf die Mitgestaltung sozialarbeiterischer Leistungen durch deren Empfänger*innen bezogen. Entsprechend legt auch die Gemeinwesenarbeit (dazu demnächst mehr) ein Augenmerk auf eine größtmögliche Mitwirkung der Bevölkerung.

Im Allgemeinen wird unter Partizipation zumeist der Einbezug möglichst aller betroffenen Akteur*innen (Bürger*innen, aber auch NGOs, Interessensvertretungen, Politik, Verwaltung, Wirtschaft etc.) in (lokal-)politische Entscheidungs-, Planungs- oder Willensbildungsprozesse verstanden. Während mit Bürger*innenbeteiligung streng genommen nur die Mitwirkung engagierter Einzelpersonen oder Personengruppen gemeint ist, werden bei einer Öffentlichkeitsbeteiligung zusätzlich Organisationen, Institutionen oder die Fachöffentlichkeit mit eingebunden.

Teilhabe kann in unterschiedlicher Intensität erfolgen. Die schwächste Form der Beteiligung ist die Information aller Betroffenen über ein Projekt. Werden durch Befragungen oder Versammlungen Rückmeldungen zu bereits ausgearbeiteten Vorschlägen eingeholt und im weiteren Prozessverlauf berücksichtigt, wird von Konsultation gesprochen. Erhalten betroffene Bürger*innen die Möglichkeit, sich in die Gestaltung eines Vorhabens direkt einzubringen und eventuell sogar dessen Richtungsverlauf vorzugeben, erfolgt Mitbestimmung (Kooperation), die höchste Ausformung der Beteiligung.

Seit einigen Jahren erhalten Beteiligungsverfahren erhöhte Aufmerksamkeit, um die politischen Entscheidungsstrukturen an die gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. So veröffentlichte beispielsweise die Stadt Wien ein Praxisbuch Partizipation und das Lebensministerium ließ mit partizipation.at eine umfangreiche Online-Datenbank zum Thema einrichten.

Für das Projekt „GeSo Orth“ ist Partizipation sowohl im Sinne von Öffentlichkeitsbeteiligung, als auch nach sozialarbeiterischem Verständnis von großer Bedeutung. Denn das GeSo Orth soll nicht nur ein Zentrum für die, sondern auch ein Zentrum von und mit den Orther*innen werden.

“Nein zu Krank und Arm” – ORF Benefiz Matinée

“Nein zu Krank und Arm” – ORF Benefiz Matinée

Am Sonntag, dem 29.10.2017, war auf ORF III eine Spezialsendung zu sehen: die ORF-Benefiz Matinée, mit dem Thema “Nein zu Krank und Arm“. Ein Gast der Diskussionsrunde war FH-Dozentin Michaela Moser. Zusammen mit Christoph Redelsteiner hat sie die Projektleitung von unserem GeSo über. Neben Frau Moser waren weitere Gäste der von Heinz Sichrovsky geleiteten Diskussionrunde Cecily Corti, Leiterin der Vinzi-Rast, Philosoph Konrad Paul Liessmann und Journalist Robert Misik. Inhalte des spannenden Austausches waren die schleichende Entsolidarisierung, unsere Neidgesellschaft, aber auch das Überdenken von Erwebstätigkeit und ein Ausblick in die Zukunft. Die Sendung schloss Rapperin YASMO mit dem Spoken Word Poetry “Ich packe meinen Koffer” ab.

Von unserer Seite aus, eine sehr empfehlenswerte Sendung, die jetzt nur mehr vier Tage in der ORF-TV-Thek abrufbar ist.

 

v.l.n.r.: Misik, Moser, Sichrovsky, Corti, Liessmann © ORF
YASMO © ORF
Michaela Moser © ORF

 

 

 

 

 

 

Der Link zur Sendung:

http://tvthek.orf.at/profile/Benefiz-Matinee-zugunsten-von-Nein-zu-Krank-und-Arm/13887945/Benefiz-Matinee-zugunsten-von-Nein-zu-Krank-und-Arm/13951122

 

 

Bürger*innen-Cafe

Bürger*innen-Cafe

Das Bürger*innen-Café ist der nächste Schritt nach einem Bürger*innen-Rat. Alle werden eingeladen, die das besprochene Thema betrifft, z. B. alle, die in einer bestimmten Nachbarschaft leben oder alle Bürger*innen einer Gemeinde. Zusätzlich werden Expert*innen für das jeweilige Thema und Entscheidungsträger*innen aus Politik und Verwaltung eingeladen, um das Thema an den richtigen Stellen bekannt zu machen. Die zentralen Ergebnisse des Bürger*innen-Rates werden von den Bürger*innen-Räten selbst vorgestellt. Diese werden dann in entspannter Atmosphäre diskutiert und weiterentwickelt. Man sitzt oder steht dabei um Tische und wechselt nach einiger Zeit den Tisch und damit auch die Tischpartner*innen. So kommt man mit vielen Personen ins Gespräch und neue Ideen können entstehen. Diese Ideen werden an jedem Tisch schriftlich festgehalten. Beim Forschungsprojekt GeSo Orth fließen die Überlegungen aus dem Bürger*innen-Café in das Konzept für das geplante Gesundheits- und Gemeinwesenzentrum mit ein.

Treffen der Forschungsgruppe GeSo

Treffen der Forschungsgruppe GeSo

 

 

Auch zu späten Stunden setzen wir Studis uns mit dem Projektleiter zusammen um am Forschungsprojekt weiterzuarbeiten. Nach einem langen Tag an der Fachhochschule, gab es am Abend eine kleine Besprechung um up to date zu bleiben und die nächsten Schritte zu planen.

Wir bereiteten weiter die Reise nach London vor, an der drei Studentinnen der Forschungsgruppe als auch die Projektleitung teilnehmen werden. Geplant ist ein Besuch in einem Gemeinwesenzentrum in London. Das Gemeinwesenzentrum in London ist nur eines von vielen Best Pracitice Modellen die wir uns ansehen bzw. angesehen haben.

Zum anderen gab es auch noch viele inhaltliche Themen für das Projekt, zum Beispiel wurde die Masterarbeit besprochen. Immer wieder evaluieren wir bei unseren gemeinsamen Treffen auch den aktuellen Projektplan.

Ein großes Thema war die Planung der nächsten Termine welche wir im Feld, Orth an der Donau, verbringen werden. Da vor einigen Wochen bereits der Bürger*innen-Rat stattgefunden hat wird in Kürze, ein Bürger*innen-Cafe folgen. Die Ergebnisse des Bürger*innen-Rates werden innerhalb des Bürger*innen-Cafes der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.

Nähere Informationen zum Bürger*innen-Cafe werden bald auf unserem Blog oder via Facebook bekannt gegeben!

Methodenvorstellung: Dragon Dreaming – oder eine Geschichte von Träumen und tanzenden Drachen.

Masterarbeit – Auftragsforschung – 4 Semester Zeit – 7 Studierende – 2 Professor*innen – 1 Gemeinde – Ansprüche – Ziele – Ängste – unterschiedliche Arbeitsweisen … Herrje! Wie soll denn daraus ein erfolgreiches Projekt entstehen?

Die Methode „Dragon Dreaming“ (Übersetzt „Drachen träumen“) wurde von John Croft und Vivienne H. Elanta an der Gaia Foundaition in Australien entwickelt. John Croft hatte bereits viel Erfahrung in Projekt- und Organisationsmanagement, als er begann, sich mit verschiedenen Formen der gemeinschaftsorientierten Prozessgestaltung zu beschäftigen.

„Dragon Dreaming ist von Einsichten der Chaos- und Komplexitätstheorie, der Systemtheorie und uralten Weisheiten der Aborigines inspiriert. Die Anwendung will Aspekte wieder verbinden, die kulturgeschichtlich getrennt wurden: Unsere linke und rechte Gehirnhälfte, Logik und Intuition, das Individuum und die Umwelt, das Denken und Tun, Arbeit und Spiel. Dragon Dreaming setzt auf Kooperation und die Kraft der Gemeinschaft.“ (DragonDreaming, 2017)

Jeder Mensch hat seinen Drachen. Sie lauern außerhalb der sogenannten „Komfortzone“ in den angsteinflößenden, herausfordernden „Gefahrenzonen“, und wir haben meist gute Mittel und Wege gefunden sie nicht zu wecken. Sprich, wir tun Dinge bei denen wir uns sicher fühlen, die wir gelernt haben, die wir steuern können.

Sich neuen Herausforderungen zu stellen bedeutet jedoch auch, sich von alten (Denk-) Mustern zu verabschieden, um neue Ideen und Träume wahr werden lassen zu können. Wir müssen lernen „mit dem Drachen zu tanzen“ (vgl. Bosch 2017).

Wie man das macht? Mit einem Projekt!

„Ein Projekt ist eine Möglichkeit, die du vorwärts (pro) in die Zukunft wirfst (jekt) – und dann handelst du um diese Möglichkeit zu erreichen. Bei jedem Schritt den du machst, gehst du sicher, dass du auf dem Weg bist, und korrigierst wohin du gehst. Einige Projekte sind wirklich groß und kompliziert. Andere sind klein. Jeder Tag deines Lebens kann ein Projekt sein. Jedes Projekt hat das gleiche Muster.“ (Bosch 2017)

 

Das Projektrad:

(Quelle: Koglin et al 2017: 11)

 

Im Dragon Dreaming werden vier Phasen eines Projektes innerhalb eines „Projektrads“ beschrieben. Träumen – Planen – Handeln – Feiern.

Alle vier Quadranten sind wichtig, um ein Dragon Dreaming Projekt nachhaltig zu verankern.

 

Wir begannen also mit dem Träumen als uns Frau Prof. Moser die Frage stellte: „Wie müsste das Projekt beschaffen sein, damit Du hinterher sagen kannst – besser hätte ich meine Zeit nicht verbringen können?“

Die vorherrschende Motivation gleich nutzend, geht man über in das Planen.

Hier gilt es Ziele zu setzen. „Ein Ziel ist definiert als begrenzte, erreichbare, zukünftige Bedingung, die handlungsorientiert ist.“ (DragonDreaming 2017)

Die Frage „Welches Teilziel würde helfen alle Zielvereinbarungen und 100% unserer Träume zu verwirklichen?“ hilft dabei Oberziele zu finden.

Ohne das Handeln wäre das Dragon Dreaming nichts als eine nette Theorie.

In unserem Fall gilt es, den Projektplan zu füllen, voranzuschreiten, Schritte zu korrigieren, Chaos kreativ nutzen zu lernen und vor allem: in all dem Auf und Ab zusammenzuhalten. Gelingt es der Gruppe hier „mit dem Drachen zu tanzen“, Stärken und Schwächen des anderen zu akzeptieren und nutzen zu lernen, kann laut Dragon Dreaming Konzept eine Stille entstehen die uns einen Schritt näher an die Urteilslosigkeit bringt (vgl. Koglin 2017: 24f.).

Doch: „Es ist die Bedeutung des Feierns, die das Dragon Dreaming von vielen anderen Projektmanagement Werkzeugen unterscheidet. Hier ist Feiern nicht eine Aufgabe des lauten Extrovertierten, sondern eher Teil von Besinnung, Dankbarkeit und Anerkennung.“ (Koglin et al 2017:26)

In diesem Sinne sind wir gespannt welche Wege unser Projekt noch nehmen wird und freuen uns bereits jetzt auf die erfolgreiche Projektpräsentation im Sommer 2018.

 

 

 

Quellen:

Bosch, Manuela (2017): Das Geheimnis von DragonDreaming – Eine Kindergeschichte.http://www.dragondreaming.org/de/das-geheimnis-von-dragon-dreaming-eine-kindergeschichte/ (Zugriff: 7.10.17)

DragonDreaming (2017): Wie ist es entstanden? http://www.dragondreaming.org/de/wie-ist-es-entstanden/(Zugriff: 7.10.17)

Koglin, Ilona / Blanke, Catriona / Croft, John / Dasi, Mandakini (2017): Dragon Dreamining, Projektdesign.http://www.dragondreaming.org/dragondreaming/the-international-e-book/ (Zugriff: 7.10.2017)

 

Bürger*innen-Rat: Orther*innen beteiligen sich an der Planung ihres Gemeinwesenzentrums

Bürger*innen-Rat: Orther*innen beteiligen sich an der Planung ihres Gemeinwesenzentrums

Damit das GeSo Orth den Wünschen und Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung möglichst gerecht wird, werden die Bürger*innen bereits in den Planungsprozess des Gemeinwesen- und Gesundheitszentrums eingebunden. Neun engagierte, zufällig ausgewählte Orther*innen fanden sich deshalb am Samstag, dem 23. September 2017, im Saal des örtlichen Gemeindeamts ein, um am Bürger*innen-Rat zu diesem Vorhaben teilzunehmen.


Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Johann Mayer und den Leiter des Arbeitskreises Ärztezentrum, Gemeinderat Markus Bauer, bekamen die Teilnehmer*innen eine kurze Einführung in das Forschungsprojekt GeSo Orth durch das Team der FH St. Pölten. Unter der Moderation von FH-Prof.in Michaela Moser und Dr.in Veronika Wolschlager wurden schließlich bis in die Abendstunden Ideen gesammelt und durchaus kontrovers diskutiert. Eine besondere Herausforderung beim Bürger*innen-Rat bestand darin, offen zu denken und sich nicht selbst zu zensurieren. Welche Angebote ein lokales Gemeinwesenzentrum beinhalten sollte, war ebenso Thema, wie dieMöglichkeiten der Orther Bevölkerung, sich langfristig am Betrieb einer derartigen Einrichtung zu beteiligen.

 

Die wichtigsten Ergebnisse des Bürger*innen-Rates werden am 18. November im Schloss Orth präsentiert und dort im Rahmen eines Bürger*innen-Cafés öffentlich zur Debatte gestellt.